Katoliiklik-konservatiivne kriitika Rootsi "heaoluühiskonna" vastu artiklites, mõnevõrra (ehk prohvelikultki) kehtib tänagi:

W.Köster, Krankheit zum Tode? Zum geistigen Klima in Schweden heute; E.Bischofberger, Soziale Utopie und widerspenstige Wirklichkeit; L.Rooth, Am Rande der Kultur?; P.Hornung, Abschied von der Familie; K.P.Dietz, Das Bildungsideal der schwedischen Schule und seine Verwirklichung; F.-J.Holin, Hochschule - Laboratorium der neuen Gesellschaft.

Autoritest:

Erwin Bischofberger, geb. 1936, ist Leiter der katholischen Bildungsarbeit in Stockholm.

Klaus Dietz, geb. 1941, ist mit Leitungsaufgaben auf pädagogisch-katechetischem Gebiet in Stockholm befaßt.

Josef Holin, geb. 1935, ist Studentenpfarrer in Uppsala. Peter Hornung, geb. 1920, ist Pfarrer in Stockholm. Wilhelm Köster, geb. 1906, ist Redakteur der Kulturzeitung »Credo« in Uppsala und Gastdozent für Ökumene an der phil.-theol. Hochschule St. Georgen bei Frankfurt/M.

Lars Rooth, geb. 1921, ist Leiter der schwedischen Abteilung von Radio Vatikan.

Hermann Seiler, geb. 1910, ist Leiter und Redakteur des Katholischen Informationsdienstes in Uppsala.

Reklaam:

Die wirkmächtige und prägende Kraft der säkularisierten schwedischen Gesellschaft ist eine Fortschrittsidee, die Werte wie Kreativität, Dialog, Kommunikation, Gebrauch der Freiheit hintanstellt zugunsten eines in allen Bereichen gesteuerten, quantitativ faßbaren Entwicklungsprogramms. An dieses Modell einer Wohlfahrtsgesellschaft sind Fragen zu stellen, weil es darum geht herauszufinden, wo die wirklichen Chancen, aber auch die gefährlichen Grenzen eines solchen Wohlfahrtsstaates liegen. Die Autoren informieren zunächst über Kultur-, Gesellschafts-, Familien- und Bildungspolitik, beurteilen dann die Situation vom christlichen Standpunkt aus und wägen die Chancen einer Politik nach schwedischem Vorbild in der heutigen Situation ab.